Weihnachtszeit, du schöne Zeit…!
Es riecht nach Zimt und Glühwein, die Kerzen erleuchten die Räume und die fleißigen Eltern planen die Geschenke für die Lieben… und natürlich das leckere Weihnachtsessen! Bei uns ist das nicht anders. Unser Weihnachtsessen muss 3 Kriterien erfüllen: Es muss gut vorzubereiten sein, am Abend schnell auf den Tisch kommen und – das ist der wichtigste Punkt – ALLE müssen es mögen! Gar nicht so leicht. Was in diesem Jahr auf den Tisch kommt, ist deshalb auch noch nicht entschieden. Naja, es sind ja noch ein paar Tage. Einen dieser Punkte könnt ihr bereits mit der richtigen Planung bei eurer neue Küche entscheiden, nämlich dass das Essen “am Abend schnell auf den Tisch kommt”.
Induktionskochfeld – mein Traum vom Kochen
Mit einem Induktionskochfeld geht das Kochen um einiges schneller als mit einem herkömmlichen Ceranfeld, denn Induktionskochfelder heizen sich sekundenschnell auf. Ihr könnt sie so feinfühlig wie Gas regeln – und sie reagieren auch so blitzschnell. Das spart bis zu 20 % Energie. Mittlerweile gibt es sogar Geräte, die mittels einer “powerBoost”-Funktion bis zu 50 % mehr Leistung erreichen. Weil die Hitze sofort entsteht, sind die Ankochzeiten sehr kurz. So sind 2 Liter Wasser – je nach Gerätetyp – bereits in wenigen Minuten kochend heiß. Und beim Ausschalten ist die Hitze auch genauso schnell wieder weg.
Wie funtioniert Induktion?
Ein Induktionskochfeld hat eine Oberfläche aus Glaskeramik, auf der das Kochgeschirr platziert wird. Unterhalb des Kochfeldes befinden sich Induktionsspulen aus Kupferdraht, die ein Magnetfeld erzeugen, sobald eine Kochzone mit Strom versorgt wird. Stellt man einen Topf mit magnetisierbarem Boden auf die Kochfläche, wird sein Boden direkt erhitzt. Die Oberfläche aus Glaskeramik erwärmt sich nur durch die vom Kochgeschirr abgegebene Wärme und ausschließlich an der Stelle, an der Topf oder Pfanne mit dem Induktionskochfeld in Berührung kommen. Steht kein Kochgeschirr mit magnetisierbarem Boden auf dem Induktionskochfeld, bleibt die Kochplatte kalt, auch wenn sie eingeschaltet wird. Ein Induktionskochfeld ist somit nicht nur sicher, sondern auch schnell einsatzbereit und komfortabel bedienbar. Gerade für einen Haushalt mit Kindern ist Induktion daher besonders sicher, denn ohne Topf auf der Platte können die Kleinen keine Schaden anrichten.
Damit die Topfgröße unabhängig bleibt, bieten viele Hersteller eine Vielzahl an „eckigen“ Kochfeldern mit Vario- oder Vollflächen-Induktion. Ideal, denn ihr könnt nach Belieben rundes oder eckiges Kochgeschirr platzieren und auch große Bräter oder Pfannen benutzen – für noch mehr Flexibilität!
Die Vorteile auf einen Blick:
- schnell und feinfühlig wie Gas
- spart bis zu 20 % Energie
- keine Verbrennungsgefahr
- kein Einbrennen von überlaufenden Speisen
- kinderleichte Reinigung
- extrem flexibel, was die Größe und Form des Kochgeschirrs angeht
Wie ich bereits in einem meiner letzten Posts geschrieben habe, würde ich mein Ceranfeld lieber heute als morgen gegen ein Induktionskochfeld tauschen!! Wenn es dann auch noch in der großen 90 cm – Ausführung daher käme, anstatt in der 60 cm – Standart-Variante, wäre mein Traum vom Kochen perfekt.
Chefkoch
Ich habe seinerzeit Koch gelernt und koche darum seither eigentlich nur mit Gas. Das Induktionsfeld sieht echt super aus und auch die Eigenschaften hören sich echt gut an. Das bietet ja scheinbar einiges an Vorteilen. Gibt es denn auch irgendwelche Nachteile bei den Induktionsfeldern?
Andreas Humbert
Hallo Simone,
in unserer vorigen Mietwohnung habe ich auch die Vorzüge eines Induktionskochfelds zu schätzen gelernt. Unser jetziger Herd hat leider wieder nur herkömmliches Cerankochfeld. Das war echt schwierig wieder umzugewöhnen.
Viele Grüße, Andy
Daniel Heer
Hallo Simone, vielen Dank für deinen interessanten Blogeintrag. Ich selber koche seit Jahren nur auf einem Induktionskochfeld und habe keinerlei Probleme bisher gehabt. Da ich mich schon lange Zeit mit der Thematik beschäftige, finde ich, dass dein Blogeintrag auf den Punkt gebracht ist. Liebe Grüße